Es sind wiederkehrende Muster zu erkennen bei unseren D1-Jungs. Das erste lautet: Die Anfangsphase ist oft zu zögerlich, so auch beim Auswärtsspiel in Görlitz, wo wir nach elf Minuten erst fünf eigene Tore bejubeln durften, der Gegner aber immerhin auch nur vier. Eine Auszeit durch Trainer Sascha und eine taktische Umstellung auf aggressive Deckung brachte dann aber das zweite wiederkehrende Muster zum Vorschein: Nach zögerlicher Anfangsphase drehen die HSV-Jungs im zweiten Teil der ersten Halbzeit fast immer richtig auf. In diesem Fall zogen unsere Jungs dank vieler Ballgewinne und Durchbrüche von 5:4 auf 16:4 davon. Mit jeweils einem weiteren Tor für jede Mannschaft ging es in die Pause.
Muster Nummer drei ließ sich dann nach der Halbzeit beobachten. Bei komfortablen Führungen schalten die Jungs zu oft in den Verwaltungsmodus, statt das Spiel noch klarer zu gestalten, vor allem in der Abwehrarbeit, wo der Gegner häufig nur begleitet statt attackiert wird. So kam Görlitz nach nur fünf Toren in Hälfte eins nun auf 14 Treffer in Hälfte zwei. Aufgrund starker 15 Minuten im ersten Spielabschnitt war unser Sieg aber nie ernsthaft gefährdet. Doch schon in einer Woche sollten die vielen guten Aktionen aus den 15 Minuten vor der Pause auf das ganze Spiel ausgedehnt werden, wenn man einen unmittelbaren Konkurrenten um die Plätze 3 bis 5 schlagen will. Buteo Chemnitz gastiert dann bei uns in der Gamigstraße.
HSV Dresden: Ben H. und Luc (im Tor), Ben S. (2), Frederic, Luk (9), Peer (1), Franz (3), Daniel, Adrian (5), Shelby (1), Theodor (4), Simon (3) und Leander (4)
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