0:5 nach dreieinhalb Minuten, das ließ nichts Gutes erahnen für das Spiel gegen einen der beiden großen Favoriten auf den Meistertitel. Dem schnellen Angriffsspiel des HC Elbflorenz hatten unsere Jungs anfangs kaum etwas entgegenzusetzen. Zu viele offene Würfe, und fast jeder davon war drin. Dazu kamen fehlender Mut und ungewöhnlich viele technische Fehler bei eigenem Ballbesitz. Nach 13 Minuten hatten sich nur Theodor und Leander in guten Einzelaktionen durchgesetzt und fünf Tore für den HSV erzielt. Der Gegner hatte da aber schon 13 Treffer auf der Anzeigetafel stehen. Bis zur Pause wurde der Rückstand dann noch ein bisschen größer, mit einem 9:20 aus HSV-Sicht ging es in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit sorgte aber dafür, dass Trainer Sascha mit dem Spiel doch noch zufrieden war. Die technischen Fehler verschwanden, der Mut kam zurück, immer regelmäßiger gab es schöne Offensivaktionen zu beklatschen. Auch die Abwehrarbeit wurde strukturierter und zupackender. Zwar war der Auswärtssieg des HC Elbflorenz nie wirklich in Gefahr. Aber die zweite Halbzeit (für sich genommen) gewannen unsere Jungs mit 16:15. Und so gab es am Ende des Spiels keine gesenkten Häupter auf der einen Seite und auch keine Freudentänze auf der anderen. Unsere Jungs hatten den Ligafavoriten 25 Minuten lang gehörig genervt.
Einen markanten Unterschied zwischen beiden Teams an diesem Tag sieht man in den Torschützenlisten. Während sich dort für den HCE elf Spieler verewigen konnten, waren es für den HSV nur fünf.
HSV Dresden: Luc und Ben H. (im Tor), Ben S., Frederik, Luk (7), Peer, Franz (4), Daniel, Shelby, Theodor (4), Simon (3), Leander (7)
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