"Wenn du 37 Tore wirfst, musst du so ein Spiel zuhause gewinnen" - sagte ein Zuschauer nach dem Ende dieser rasanten Partie in der Gamighalle. Nahezu atemlos hetzte das Spiel zwischen den Wurfkreisen hin und her. Es klingelte fast im Sekundentakt. Die Torhüter hatten nicht allzuviel zu melden. Am Ende standen aber drei Tore mehr bei den Leipzigern auf der Anzeigetafel. Und das war leider verdient. Denn die Männer aus der Messestadt waren einfach ein wenig konsequenter bei den Torabschlüssen. Und die Dresdner Deckung einfach ein wenig zu passiv. Aber nicht falsch verstehen - es war eigentlich ein richtig gutes Spiel der Gastgeber - vor allem in der Offensive. Zumindest eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Partie eine Woche zuvor in Bautzen. Dass es trotzdem nicht ganz zum Punktgewinn gereicht hat, lag vor allem an der Qualität der Leipziger Gäste - die sich nicht zufällig in der Tabellenspitze tummeln. Für unsere Jungs gab es mal wieder lobende Worte und Anerkennung - aber so langsam brauchen wir Punkte. Denn Komplimente zählen nicht in der Tabelle. Dehalb heißt es jetzt wieder Kräfte sammeln und in Zwickau wieder angreifen. Optimalerweise wieder mit dieser Offensivpower - gepaart mit einer stabilen Abwehr. Auf geht's Männer!
Jens Albrecht
HSV Dresden: Oliver Ufer, Martin Kiefer; Tilman Günther (5), Erik Haschke (4), Tom Probst (5), Alexander Dressler (1/4), Lukas Garte, Ben Donath, Victor Ciobanu (4), Tobias Salm (1), Moritz Küttner (4), Fiete Wald, Marvin Vollmer (3)
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