Beim Stand von 5:5 nach sieben Minuten konnte man noch hoffen, dass es ein offenes Spiel wird. Weitere sieben Minuten später fühlte sich das aber nur noch wie eine wilde Träumerei an. Die Spielgemeinschaft aus Glauchau, Meerane und Limbach-Oberfrohna hatte da mit einem 9:2-Lauf für klare Verhältnisse gesorgt. An dieser Vorherrschaft der Jungs aus Westsachsen war dann auch nie mehr ernsthaft zu rütteln. Die HSV-Jungs konnten sich offensiv zu selten durchsetzen, und auf der Gegenseite nutzte der Gegner seine körperliche Überlegenheit im Rückraum und am Kreis gnadenlos und nahezu fehlerfrei aus. Da war ziemlich viel Lehrbuch-Handball dabei, musste der geneigte HSV-Fan konstatieren, als es leistungsgerecht mit einem 15:21 in die Pause ging.
Obwohl auch die zweite Hälfte mit sechs Toren Unterschied an die Gegner ging, herrschte auf der Heimtribüne aber doch kaum Unzufriedenheit. Denn was der jüngere HSV-Jahrgang, der fast über die kompletten zweiten 25 Minuten auf der Platte stand, der klaren körperlichen Überlegenheit der Gäste kämpferisch entgegensetzte, war sehr respektabel. Ein beherzter Auftritt in der Abwehr, deutlich weniger technische Fehler als zuletzt und 13 eigene Tore machten Lust auf kommende Spiele, bei denen der Gegner vielleicht nicht so körperlich dominant ist. Zum Beispiel schon einen Tag später im Dresdner Stadtderby.
C1-Jugend: Hannes und Luc (im Tor), Maris (6), Albert (5), Leander (4), Luk (4), Max (2), Pascal (2), Simon (2), Theodor R. (2), Finn (1) und Theodor L.
geschrieben von Robert Rönsch
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