Geistig frisch zu sein und über die volle Spielzeit zu bleiben, war die wichtigste Vorgabe von Trainer Frank an seine Jungs vor diesem Spiel. Also anders als in der zweiten Hälfte der vorangegangenen Partie. Von Beginn an erfüllten die HSV-Spieler diesen Wunsch. Die erste Halbzeit glich einem Steigerungslauf, nie ließen unsere Jungs den Gast in Führung gehen, stattdessen wurde der eigene Vorsprung immer weiter ausgebaut. Über ein 5:2 und 10:5 ging der HSV mit einer 18:11-Führung in die Halbzeit – und war trotzdem gewarnt, denn eine Woche zuvor hatte ein ähnlich komfortabel wirkender Pausen-Vorsprung am Ende nicht gereicht.
Nicht so in diesem Spiel. Zwar wurde wieder kurz nach der Halbzeit ein 3:0-Lauf des Gegners zugelassen, aber die Antwort mit einem eigenen 4:0-Lauf folgte postwendend, und von da an ließ die Heimmannschaft keinen Zweifel am Ausgang dieses Spiels mehr aufkommen. Kurze schwache Phasen wurden von längeren starken Phasen abgelöst, Torhüter-Paraden gaben in kniffligen Momenten einen entscheidenden Schub, und die guten Wurfchancen wurden fast immer konzentriert verwertet, so dass am Ende ein ungefährdeter Elf-Tore Vorsprung zu Buche stand.
Zufrieden durften die Jungs damit sein, hochzufrieden jedoch nicht. Dafür war zu deutlich, dass Wohl und Wehe der Mannschaft vom Auftritt der Leistungsträger des älteren C-Jahrgangs abhängen. Wenn diese dominanten Spieler eine Pause brauchten, wurde das HSV-Spiel sichtbar weniger strukturiert und weniger körperlich. Den jüngeren Jahrgang an das Niveau des älteren heranzuführen, ist deshalb eine Hauptaufgabe der nächsten Wochen und Monate. Mit einem verdienten Sieg im Rücken fällt das aber sicherlich leichter.
C1-Jugend: Hannes (im Tor), Maris (12), Pascal (5), Albert (4), Gustav (4), Leander (3), Theo R. (3), Eddie (2), Max (2), Theo L. (1), Simon (1), Remus und Franz
geschrieben von Robert Rönsch
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