C-Jugend qualifiziert sich für Regionalliga Sachsen 2025/26
Böser Anfang wurde zum Hallo-wach-Effekt
Die Ausgangslage: Fünf Mannschaften spielten in einem Jeder-gegen-Jeden-Turnier zwei direkte Teilnehmer der nächsten Regionalliga Sachsen aus. Die Plätze 3 bis 5 müssen in eine zweite Quali-Runde. Ziel unserer Jungs aus den Jahrgängen 2011 und 2012 war also einer der ersten beiden Plätze, um das Regionalliga-Sachsen-Ticket sofort zu buchen. Aber schnell kamen Fragen auf, ob das an diesem Tag klappen würde, denn das Eröffnungsspiel gegen die nominell zweite Mannschaft des HC Elbflorenz begann erschreckend. Ein Fehlpass- und Fangfehlerfestival unserer Jungs und ein bärenstarker gegnerischer Torhüter, der wie einige seiner Vorderleute im Laufe der Saison wohl eher nicht für die zweite HCE-Vertretung auflaufen wird (sondern für die erste), sorgten tatsächlich dafür, dass der HSV mehr als neun Minuten lang kein Tor erzielte. Der Gegner dafür zehn! Bei lediglich zweimal zwölf Minuten Spielzeit war das ein Fiasko. Umso löblicher, dass die zweite Halbzeit zu unseren Gunsten ausging. Das 13:20 am Ende fühlte sich trotzdem wie eine Klatsche an. Zurecht.
Die neue Ausgangslage war nun klar und wurde von den Trainern auch kommuniziert: Elbflorenz abhaken, jedes weitere Spiel als Endspiel betrachten – und wenn man alle gewinnt, schafft man die Quali immer noch aus eigener Kraft. Und was soll man sagen? Genau so kam es. Gegen den HC Fraureuth aus Westsachsen spielten sich die HSV-Jungs teilweise in einen Rausch und siegten hochüberlegen 19:2. Auch der Radebeuler HV wirkte gegen unsere gleichmäßig stark spielenden Jungs überfordert, 22:6 hieß es am Ende. Blieb noch das Schlussspiel gegen die SG MoGoNo Leipzig, das nicht verloren werden durfte. Aber auch da kamen nie echte Zweifel am Sieg auf. 17:9 hieß es am Ende für den HSV, der in allen drei "Endspielen" wenig falsch machte und damit verdient auch im nächsten Jahr wieder in der obersten sächsischen Spielklasse vertreten sein wird. Abgesehen von der desaströsen allerersten Halbzeit des Turniers war das ein wirklich schöner HSV-Tag in eigener Halle mit insgesamt 71 frenetisch bejubelten eigenen Toren.
C1-Jugend: Luc und Ben H. (im Tor), Theodor R. (11), Simon (9), Leander (9), Anton (8), Luk (8), Theodor L. (7), Franz (6), Adrian (5), Emil (4), Ben S. (2), Peer (2), Matheo und Felix
geschrieben von Robert Rönsch