… so traten unsere Jungs im Sachsenligaspiel der D-Jugend gegen den HC Elbflorenz auf. Die Begegnung zweier Teams, deren Gemütslage vor der Partie nicht unterschiedlicher hätte sein können, verlieren wir am Ende deutlich. Doch viel wichtiger als das Endergebnis auf der Anzeigetafel war die Erkenntnis, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und kämpferisch alles gegeben haben. Den Sieg der Jungtiger konnten wir trotzdem nicht verhindern. Mit einer erneut souveränen und stabilen Leistung feierten die Gäste zurecht eine ebenso souveräne Saison mit dem Sachsenmeistertitel. Herzliche Gratulation!
Die ersten Minuten der Begegnung waren ein gutes Abbild der o.g. Gemütslage beider Teams. Elbflorenz trat als selbstbewusster Spitzenreiten auf, sorgte von allen Positionen für Torgefahr und schloss nahezu jeden Angriff mit einem Tor ab. Wir hingegen ließen uns von der offensiven Gästeabwehr schnell beeindrucken und fanden nur mit Mühe Lösungen. Das 6:11 nach nicht einmal 10 Minuten war Zeugnis für ein gescheitertes Vorhaben, keine leichten Tore zuzulassen. Schon früh in der Begegnung war Charakter gefragt und tatsächlich konnten wir den Angriffsmotor der Gäste etwas ins Stocken bringen. Wir setzten den Ballführer nun deutlich besser unter Druck, konnten dadurch mehrere Bälle erobern und in schnelle Tore verwandeln. Ein 5:0 Lauf zum 11:11 Ausgleich (15‘) brachte uns zurück ins Spiel, doch die Gäste wirkten davon nicht sonderlich beeindruckt und zogen bis zur Pause wieder auf 14:20 davon. Halbzeit 14:20.
Im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste zunächst weiter ab und sahen beim 16:24 (30‘) nicht zum ersten Mal wie der sichere Sieger aus. Doch nun folgte wohl unsere beste Phase. Wieder waren mehrere gute Abwehrsequenzen der Schlüssel zum Erfolg. Bis zum 22:24 konnten wir aufschließen und mit etwas mehr Ruhe vor dem Tor, wäre ergebnistechnisch vielleicht noch mehr drin gewesen. Anschließend war es bis zur 40. Minute ein offener Schlagabtausch (24:27), doch für einen Wendung des Spiels reichte unsere Kraft leider nicht. So konstant und stabil das Auftreten unseres Spielpartners ist, so instabil und wandelbar ist derzeit unser Spiel. Und so war der 25. Treffer in der 44. Minute leider auch unser letztes Tor, während Elbflorenz in der gleichen Zeit neun weitere Treffer erzielte und damit als klarer Sieger vom Feld ging. Endstand 25:36.
Fazit:
So wandelbar wie ein Chamäleon wechseln sich starke und schwache Phasen in unserem Spiel ab. Im Positiven wie im Negativen zeigen wir aktuell großes Talent uns gegenseitig anzustecken. Also fokussieren wir uns auf die positiven Dinge und da haben wir einige im Spiel gezeigt! Weiter dran bleiben Jungs!
HSV Dresden: Hannes und Miko im Tor, Luk (3), Eddie, Fritz, Max (2), Leander, Remus, Christoph (1), Albert (11), Franz (8)
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