Für das Spiel gegen die Hüttenjungs hatten wir uns vor dem Spiel eine klare Aufgabe gestellt. Keinesfalls wollten wir der bekannten „leichten Schulter“ zum Opfer fallen. Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden und jedes Team wird sich im Laufe der Saison weiterentwickeln. Also taten wir gut daran, die Eindrücke aus den Vergleichen der Vorbereitung auszublenden, das Spiel mit aller Ernsthaftigkeit anzugehen und den Jungs aus Aue allen Respekt entgegen zu bringen, den sie sich auch verdient haben.
Dass die Auer Mannschaft sich bereits verbessert hat, zeigten die ersten fünf Spielminuten der Partie. Offensichtlich noch etwas schläfrig kamen wir in der Abwehr regelmäßig einen Schritt zu spät und ließen unsere Gegenspieler durch schlechtes Stellungsspiel und ohne Körperkontakt gewähren. Ein 4:6 aus Sicht der Heimsieben war das Resultat eines ausgeglichenen Beginns. Anschließend besannen wir uns jedoch auf unsere Stärken in der Abwehr. Dort machten wir vieles richtig und ließen bis zur Halbzeit nur noch 2 Gegentreffer zu. Fast jeder Ballgewinn konnte in ein schnelles Tor verwandelt werden. Ob als direkter Pass oder über zwei/drei Stationen – alle waren bereit ins Tempo zu gehen und sorgten für Torgefahr von allen Positionen. Halbzeit 24:6
Auch im zweiten Spielabschnitt leisteten wir uns keine Blöße. Trotz der eingeschränkten Wechselmöglichkeiten durfte sich jeder unserer Spieler auch auf einer oder zwei anderen Positionen probieren oder mal länger Pause machen. Am Spielgeschehen geändert hat sich jedoch nichts. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf das Tor der Heimmannschaft und unser Vorsprung wuchs minütlich. Die Auer Jungs hatten sicher auch nicht ihren besten Tag erwischt und man merkte ihnen an, dass hier und da etwas Frust und Verzweiflung in den Aktionen aufkam. Trotzdem ziehen wir unseren Hut vor der couragierten Leistung der Hüttenjungs, die ein ungleiches Spiel mit erhobenem Haupt beendeten. Endstand 58:11
Fazit:
Das Spiel gegen Aue haben wir vor allem im Kopf gewonnen, denn wir zeigten als Favorit die entsprechende Einstellung. Wichtig war auch, dass wir zunehmend selbstbewusster auftreten und jeder Einzelne seine individuelle Stärke ins Team einbringt. Weiter so!
HSV Dresden: Miko im Tor, Luk (5), Eddie (5), Max (11), Leander (6), Remus (5), Christoph (3), Albert (7), Franz (16)
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