Das war eine erste Halbzeit zum Einrahmen und an die Wand hängen. Elf Tore Plus gegen den Tabellen-Nachbarn. Mit großer Ballsicherheit und Schnelligkeit haben die Dresdner Jungs die Zwönitzer regelrecht geerdet. Ganze zwei Fehlwürfe gab es für die Gastgeber – während Micha im Tor reihenweise die Versuche der Westsachsen entschärfte. Vor allem Tom wurde von seinen Kollegen immer wieder herrlich in Szene gesetzt und netzte ohne Fehl und Tadel. Am Ende waren es 12 Buden allein für ihn. Und auch dass Axel alle 6 Strafwürfe im Zwönitzer Gehäuse unterbringen konnte, passte ins überaus positive Gesamtbild des HSV Dresden. Da haben die Jungs ihrem scheidenden Trainer nochmal eine Gala zum Heimspiel-Abschied geschenkt.
Auch an dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank an Andre' Salm für viele Jahre wahrer Pionierarbeit beim sportlichen Neuaufbau des HSV Dresden. Erst als Nachwuchstrainer – und dann als verantwortlicher Übungsleiter unserer Männer-Mannschaft. Und es war gerade an diesem Abend eine Freude zu sehen, wie die Jungs seine Idee von blitzgescheitem Tempohandball und mannschaftlicher Geschlossenheit umgesetzt haben und damit den etwas in die Jahre gekommenen Gästen mal so gründlich den Zahn gezogen haben.
Dieser Sieg war ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt – trotz der am grünen Tisch verlorenen Punkte gegen Hoyerswerda. Damit kann der HSV Dresden, trotz noch zwei ausstehender Auswärtsspiele, eigentlich schon für eine weitere Saison in der Sachsenliga planen.
Jens Albrecht
HSV Dresden: Michael Lellwitz, Oliver Ufer; Erik Haschke (4), Moritz Küttner, Tobias Salm (2), Johannes Ruf (2), Marius Günther, Karl Teske (1), Tom Probst (12), Alexander Dressler (10/6), Christopher Löser (1), Erik Petzold, Cedric Weiser (1), Tilman Günther (3)
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