Das war ein Dickes Ding !
Gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer und designierten Aufsteiger gewonnen. Ein Start-Ziel-Sieg. Nur einmal in der zweiten Hälfte stand es unentschieden. Ansonsten lag der HSV immer vorn.
Sensationell !
Ja, mit solchen Superlativen sollte man sparsam umgehen, klar. Ich benutze ihn trotzdem, weil es nicht nur ein überraschender, sondern auch ein völlig verdienter Sieg war. In der vergangenen Woche musste der HSV noch wegen zu vieler Corona-Ausfälle das Spiel in Hoyerswerda absagen. Keiner wusste in der Woche so richtig, wer wirklich am Sonnabend auflaufen kann – und dann dieser Hammer gegen den haushohen Favoriten.
Blitzschnell !
Das war der Schlüssel zum Sieg. Die Geschwindigkeit und der Spielwitz – waren die Bausteine für den Sieg. Während die Zwickauer auf die Erfahrung und die Wurfkraft ihrer vornehmlich tschechischen gestandenen Spieler setzte, wirbelte die Dresdner Jugendbande von der ersten Sekunde an die gegnerische Abwehrreihe durcheinander. Und jeder war torgefährlich. Das zeigt ein Blick auf die Statistik der Torschützen deutlich. Erwähnenswert auch, dass es nur wenige Fehlwürfe gab. Und die Zwickauer Torhüter waren nicht schlecht. Unsere Jungs haben einfach gut geworfen.
Unberechenbar !
War die Aufbaureihe des HSV. Vier verschiedene Spieler agierten auf der Mittelposition und kurbelten das Spiel an. Immer wieder wurde gewechselt – ohne erkennbare Brüche. Während die Gäste fast mit der ersten Sechs durchspielten, waren bei den Dresdnern alle Feldspieler gut beschäftigt. Das war eine tolle Mannschaftsleistung.
Jens Albrecht
HSV Dresden: Michael Lellwitz (1), Paul Junghanns, Oliver Ufer; Erik Haschke (2), Moritz Küttner (1), Tobias Salm (3), Johannes Ruf (3), Marius Günther (3), Cedric Weiser (2), Tilman Günther (3), Tom Probst (5), Alexander Dressler (6/5), Christopher Löser (1), Erik Petzold
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